Flächendeckende Pflegeversorgung in deutschen Städten

aboutpixel.de / Herbstzeit ist Pillenzeit © Rainer Sturm

Es kann jeden Menschen treffen. Und manchmal passiert es von einem Tag auf den anderen. Durch eine plötzliche Krankheit, wie etwa einem Herzinfarkt oder Schlaganfall, oder aber auch durch einen Unfall, ist man nicht mehr in der Lage, die wichtigen Dinge des täglichen Lebens selbst zu erledigen. Das betrifft die tägliche Körperpflege, die Führung des Haushalts, das Erledigen der Einkäufe und vieles mehr. Oder mit anderen Worten ausgedrückt: man wird zum Pflegefall. Unter dem Stichwort “Pflege auf Erbrecht heute” findet man zum Thema Pflege und Altenpflege viele wichtige Hinweise und nützliche Tipps.

Doch nicht nur durch eine plötzliche Krankheit oder einen Unfall, sondern auch durch das ganz natürliche Altwerden steigt der Bedarf an qualifizierten Pflegekräften, zumal durch den demografischen Wandel der Anteil der älteren Menschen in der Bevölkerung ständig zunimmt. Oftmals sind die Kinder oder Angehörigen der pflegebedürftigen Person berufstätig und können daher die Pflege nicht bzw. nicht im erforderlichen Umfang übernehmen. Auch möchte die betreffende Person den Angehörigen nicht zur Last fallen. Dies betrifft in erster Linie Menschen ab dem 65. Lebensjahr.

Aus diesem Grunde gibt es in allen größeren deutschen Städten ein gut ausgebautes System an qualifizierten Pflegekräften sowie entsprechenden Pflegeeinrichtungen. Das Angebot an Leistungen der häuslichen Alten- und Krankenpflege ist breit gefächert und umfasst die Erledigung von Einkäufen und das Besorgen von Medikamenten, die tägliche Körperpflege, die Versorgung der pflegebedürftigen Person mit einer warmen Mahlzeit sowie Fahrten zum Haus- oder Facharzt. In vielen Fällen steht das Pflegepersonal den Angehörigen unterstützend zur Seite. Je nach Grad der Pflegebedürftigkeit (Pflegestufe) erfolgt die häusliche Pflege entweder morgens oder morgens und abends. In einigen Fällen kann auch eine ganztägige Betreuung erforderlich sein.

Personen, die weder Kinder, noch Angehörige haben, aber dennoch ständig auf fremde Hilfe angewiesen sind, werden in den zahlreichen Alten- und Pflegeheimen rund um die Uhr betreut. Träger dieser Einrichtungen können sowohl Kommunen, als auch Kirchen oder Wohlfahrtsverbände sein. Mobile Pflegedienste sowie Alten- und Pflegeheime gibt es deutschlandweit zumindest in allen größeren Städten. Lediglich die ländlichen Gegenden und Kleinstädte haben diesbezüglich noch Nachholbedarf.

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