Wirtschaftskrise treibt Anleger zu Goldmünzen

Foto © halmackenreuter / pixelio.de

Die anhaltende Unsicherheit an den Finanzmärkten sorgt dafür, dass sich immer mehr Kapitalanleger nach Alternativen zu klassischen Tagesgeldkonten oder Aktienfonds umsehen.
Eine echte Option ist Gold in Form von Goldmünzen, denn schon seit tausenden von Jahren ist Feingold eigentlich echtes Geld. Um möglichst viel Edelmetall für das Geld zu bekommen, sollte man sich am besten für ganz klassische Gold-Anlagemünzen entscheiden, denn hier bekommt man am meisten Gold fürs Geld.

Die wohl bekanntesten Goldmünzen sind der Krügerrand aus Südafrika, Maple Leaf aus Kanada, American Gold Eagle aus den USA, Vreneli aus der Schweiz und der Wiener Philharmoniker aus Österreich. Diese Münzen kann man fast überall auf der Welt nach tagesaktuellen Kursen kaufen und verkaufen.

Obwohl der Goldpreis vor kurzem nochmals stark angestiegen ist, ist die Nachfrage nach Goldmünzen ungebrochen und hat sogar noch zugenommen. Die Goldhändler und Münzenhändler hatten zwischenzeitlich gar mit starken Lieferengpässen für klassische Goldmünzen zu kämpfen. Die beste Einheit bei Goldmünzen ist 1 Unze Feingold, doch auch kleinere Goldmünzen zu 1/10 Unze, 1/4 Unze oder 1/2 Unze sind bei den meisten Anlagemünzen erhältlich. Allerdings sollte man auch bedenken, dass die Aufschläge bei kleineren Goldmünzen deutlich höher sind als bei der Variante mit 1 Unze. Im Gegensatz zu Silber ist Gold übrigens komplett von der Mehrwertsteuer befreit, weil es sich quasi um Geld handelt. Jeder Bürger kann bei Banken oder Edelmetallhändlern bis zu einem Wert von 15.000 Euro je Einkauf völlig anonym einkaufen. Bei höheren Summen greift das Geldwäschegesetz, welches den Identitätsnachweis durch Personalausweis fordert.

Wie Sie also sehen können ist es ganz leicht, einen Teil des ersparten Geldes in Goldmünzen zu investieren und ganz nebenbei handelt es sich bei fast allen der genannten Münzen um ein offizielles Zahlungsmittel, auch wenn die aufgeprägten Werte in Euro, Dollar etc. eigentlich immer deutlich unter dem tatsächlichen Materialwert/Goldwert der Münze liegen.
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