Spitzengespräch über Google Street View

Nachdem der Suchmaschinengigant Google vergangene Woche bekannt machte, dass sein Online Tool Street View auch in Deutschland noch in diesem Jahr veröffentlicht werden soll, reagierten die meisten Bürger und Politiker empört und verlangen sogar ein Verbot des Angebots. Zwar sollen die Gesichter, Autokennzeichen und sogar die Wohnungen/Häuser der Anwohner (auf Wunsch) unkenntlich gemacht werden, jedoch reicht dies den meisten Deutschen nicht.
So werden seit Jahren beispielsweise Telefondaten, Internetverbindungen oder auch seit 2010 Kontobewegungen aufgezeichnet und gespeichert, ohne dass sich jemand darüber mokiert. Seit Jahren sollten eigentlich die Regierung und Google eine einvernehmliche Lösung bis heute gefunden haben, jedoch wurde dies nicht angegangen und nur dem öffentlichen Druck der Bürger müssen einige Politiker um ihr Amt bangen. So wurden Vorwürfe gegenüber Ilse Aigner laut sie hätte sich des Themas nicht angenommen bzw. ernst genommen. Auch das Innenministerium kam zuletzt wegen Street View in die Schlagzeilen und nun möchte der Bundesinnenminister Thomas de Maiziere für den 20. September einen Runden Tisch mit allen Beteiligten, um eine Einigung zu erzielen.

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